Der ultimative Leitfaden für Cannabisschädlinge

Verfasst am 31. Juli 2021

An Schädlingen, die sich gerne von Cannabispflanzen ernähren, herrscht kein Mangel.

Schädlinge sind in der Natur allgegenwärtig und können auf vielfältige Weise auf Pflanzen in Innenräumen gelangen, z. B. durch offene Fenster/Lüftungsöffnungen, verunreinigte Rasen- und Gartengeräte oder über die eigene Kleidung oder Haustiere. Es ist wichtig, sie in einem frühen Stadium des Prozesses zu erkennen, da sie sonst großen Schaden anrichten können.

Hier sind einige der häufigsten dänischen Schädlinge:

Inhalt:

Spinnmilbe
Blattläuse
Trauermilbe
Fahrten
Mellus
Schildläuse
Raupen, Larven usw.
Schnecken
Zusammenfassung

 

Spinnmilbe (Tetranychus urticae)

Dies sind einige der häufigsten, berüchtigtsten – und gefürchtetsten – Schädlinge in der Cannabiswelt. Man findet sie im Freien, wo sie im Winter absterben, aber wenn sie in Innenräumen leben, können sie leider das ganze Jahr über leben und sich vermehren. Ein Weg, über den sie oft kommen, ist der Kauf von Zimmerpflanzen in Supermärkten oder Gärtnereien. Es ist daher ratsam, sie zu überprüfen, bevor man sie nach Hause bringt.

Spinnmilbe Cannabis-Schädling

Spinnmilben sind winzige Spinnen, die aufgrund ihrer Größe und der Tatsache, dass sie sich hauptsächlich auf der Unterseite von Blättern aufhalten, nur schwer zu erkennen sind.

Man muss schon sehr vorsichtig sein (oder Glück haben), um sie zu entdecken, bevor sich Symptome zeigen.

Die weitaus häufigste ist, dass man zuerst Anzeichen dafür sieht, dass mit der Pflanze etwas nicht stimmt: Auf den Blättern erscheinen weiße oder gelbe Punkte, die nach und nach immer größer werden. Die Flecken sind jedoch Gewebeschäden, die von Spinnmilben verursacht werden, die auf der Unterseite der Blätter sitzen und Pflanzensaft saugen.

Je weiter der Befall fortschreitet, desto größer und sichtbarer wird das Netz der Mücke.

Wie bekämpft man Spinnmilben?

Es gibt viele Produkte auf dem Markt dafür, aber ein sehr gutes Pestizid, das auch vollständig biologisch ist, ist Plant Vitality Plus von Dutch B.A.C.Plant Vitality Plus gegen Cannabisschädlinge.

Eine Lösung davon im Verhältnis 1:20 wird mit einer Sprühflasche auf die gesamte Pflanze gesprüht (besonders wichtig ist die Unterseite der Blätter). Auch die Oberfläche des gepflegten Bereichs wird besprüht, um die Eier zu erreichen. Das Produkt ist lichtempfindlich, d. h. die Anwendung sollte während der Nachtzeit der Pflanze erfolgen, vorzugsweise kurz nach dem Löschen der Lichter, damit es die ganze Nacht über wirken kann. Das Spray tötet sowohl die Spinnmilben als auch ihre Eier nach dem ersten Mal ab und die Behandlung wird nach 5 Tagen wiederholt.


Hat man sie jedoch erst einmal, ist es schwierig, sie vollständig loszuwerden, und sie neigen dazu, nach ein paar Wochen oder Monaten wieder aufzutauchen. Temperaturen unter 15 °C senken ihre Vermehrungsrate erheblich, was eine Möglichkeit sein kann, sie unter Kontrolle zu halten (aber nicht ideal für den Cannabisbiss selbst ist). In extremen Fällen kann es erforderlich sein, den gesamten Raum und alle Geräte, Töpfe, Schalen usw. zu desinfizieren, einige Wochen oder einen Monat zu warten und dann mit neuen Pflanzen und Nährböden neu zu beginnen. Das ist eine enorme Aufgabe, und deshalb gibt es auch Menschen, die sich dafür entscheiden, mit den Spinnmilben zu leben und sie ständig zu bekämpfen. Es gibt Beispiele dafür, dass sie bei konsequenter Kontrolle nach einem Jahr verschwinden können.

Biologische Bekämpfung

Eine biologische Bekämpfungsmethode ist der Einsatz von Nützlingen, die online erworben werden können (z. B.
gebrauchstier.de
und
bioplant.dk
). Die Spinnmilbe (Phytoseiulus persimilis) ist ein schelmischer kleiner Räuber, der sich auf Spinnmilben spezialisiert hat. Wenn Sie Probleme mit Spinnmilben hatten und damit rechnen, dass sie bald wiederkommen, können die Raubmilben vorbeugend eingesetzt werden. Beachten Sie jedoch, dass diese relativ schnell verhungern, wenn ihre Nahrungsquelle, die Spinnmilben, noch nicht geschlüpft ist.

Blattläuse (Aphidoidea)

Blattläuse sind vor allem im Freien und in Gewächshäusern ein Problem, können aber – wie Spinnmilben – auch über Kleidung, Haustiere, ein offenes Fenster/eine offene Lüftung oder Gartengeräte ins Haus gelangen.

Ein paar Blattläuse sind kein Problem (und natürlich im Freien), aber da sie sich unheimlich schnell vermehren, sind sie eine potenzielle Katastrophe, da große Kolonien eine ansonsten gesunde und starke Cannabispflanze schnell abtöten können. Darüber hinaus kann der Befall mit Blattläusen zu Infektionen und Schimmelpilzbefall an der Pflanze führen.

Blattlaus Cannabis-Schädling

In Dänemark gibt es über 400 Arten von Blattläusen. Sie sind in der Regel 1-3 mm groß und halten sich hauptsächlich auf der Unterseite der Blätter auf, wo sie Pflanzensäfte saugen. Sie bringen lebende Jungtiere zur Welt und können daher schnell an Zahl zunehmen.

Vom Aussehen her kennen wohl die meisten die Blattlaus; sie ist stecknadelkopfgroß und meist grün, es gibt aber auch weiße, schwarze oder fast rosa Varianten.

Sie können mit Trauermücken (Sciaridae) verwechselt werden, da sie Flügel haben können. Blattläuse können auf der ganzen Pflanze leben, auf den oberen Trieben, den Zweigen und den Blättern. Ihre grüne Variante kann schwer zu entdecken sein, zumal sie sich gerne etwas versteckt auf der Pflanze aufhalten, oft fern von direkten Lichtquellen.

Die Blattläuse leben vom Saugen der Pflanzensäfte und scheiden eine dicke, klebrige Substanz aus, die „Honigtau“ genannt wird. Wenn es trocknet, wird die Fläche sehr anfällig für die Entwicklung verschiedener Pilzarten, einschließlich Schwarzschimmel. Dies kann sich schnell auf die gesamte Pflanze ausbreiten. Der süße Duft von Honigtau ist auch ein Magnet für Ameisen. Sie schwärmen in großer Zahl aus und schützen die Blattläuse vor ihren natürlichen Feinden, was für die Pflanze natürlich eine schlechte Nachricht ist. Außerdem blockiert der Honigtau Teile der Blätter, was die Photosynthese unmöglich macht.

Stark befallenes Cannabis hat eingerollte und deformierte Blätter, die aufgrund von Stress und Zellschäden welken und/oder vergilben. Dadurch wird das Pflanzenwachstum stark beeinträchtigt.

Wie bekämpft man Blattläuse?

Zunächst einmal ist es immer eine gute Idee, in Innenräumen Klebefallen/Insektenpapier zu verwenden. Dadurch können fliegende Blattläuse daran gehindert werden, die Pflanze zu erreichen, und es gibt einen frühen Hinweis auf bevorstehende Probleme.
Insektizid Cannabis-Schädlinge
Sowohl im Haus als auch im Freien sprühen viele Menschen mit Neemöl, das biologisch und wirksam ist – nicht nur gegen Blattläuse, sondern auch gegen viele andere Schädlinge. Beachten Sie jedoch, dass Neemöl nur in der Wachstumsphase oder zu Beginn der Blüte verwendet werden sollte, da sein starker Duft den Geschmack und das Aroma Ihrer Pflanzen beeinträchtigen kann.

Wir können auch empfehlen
Insektenfreies Fichtenholz
von Dutch ECOstyle, eine fertig gemischte Lösung, die aus einem natürlichen Extrakt der Chrysantheme besteht. Unserer Erfahrung nach ist es wirksam und vor allem für essbare Kulturen sowie für den Einsatz im ökologischen Landbau zugelassen und kann daher bis zur Ernte verwendet werden. Die Lösung wird direkt aus der Sprühflasche auf die gesamte Pflanze gesprüht (es ist wichtig, auch die Unterseite der Blätter zu bedecken), woraufhin die Blattläuse nach kurzer Zeit absterben. Sprühen Sie nicht tagsüber oder bei Temperaturen über 25° C, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Wenn der Anfall besonders schlimm ist, kann die Behandlung nach 7 Tagen wiederholt werden.

Biologische Bekämpfung

Eine biologische Bekämpfungsmethode ist der Einsatz von Nützlingen, die online erworben werden können (z. B.
gebrauchstier.de
und
bioplant.dk
). Marienkäfer (Adalia bipunctata) und Schellenten (Chrysopidae) gehören zu den wichtigsten natürlichen Feinden der Blattläuse und sind daher eine ausgezeichnete Wahl. Sie können auch präventiv eingesetzt werden, z. B. eine Woche nach dem Sprühen, um die überlebenden oder neu eingetroffenen Schädlinge unfreundlich zu begrüßen.

Schlammpeitzger (Sciaridae)

Motten sind kleine Fliegen, die länglich und schwarz sind. Sie vermehren sich im Gewächshaus, können aber auch in hydroponischen Systemen ohne Gewächshaus, wie z. B. NFT-Systemen, vorkommen. Im Englischen werden sie „Fungus Gnats“ genannt, weil sie sich von totem und pilzbefallenem organischem Material ernähren.

Sie kommen weltweit in allen Klimazonen vor (sogar in der Antarktis). Der größte Schaden entsteht aber eindeutig in Innenräumen, wo sie oft mit anderen Topfpflanzen oder verunreinigter, gepflegter Erde eingeschleppt werden.

Trauermücke Cannabis-Schädling

Erwachsene Trauerküken sind etwa 3 mm lang und fliegen auf, wenn die Pflanze gestört wird. Das Larvenstadium der Trauermücke stellt eine ernsthafte Bedrohung dar, da sie an den Pflanzenwurzeln nagt und die Wasser- und Nährstoffaufnahme verringert.

Motten werden oft von den oberen Trieben angezogen, die sie zerstören können, wenn sie sich in den klebrigen Kristallen verfangen. Sie legen ihre Eier im Dach des Gewächshauses ab, wenn es feucht und warm ist. Die Larven sind in dieser Hinsicht der größte Schädling. Sie knabbern an den Wurzeln – vor allem an den kleinen, zarten Haarwurzeln („feeder roots“ auf Englisch). Die Fähigkeit Plant, Wasser und Nährstoffe zu absorbieren, ist beeinträchtigt, und ihr Wachstum wird gehemmt oder kommt im schlimmsten Fall ganz zum Stillstand. Außerdem kann der Befall zu Pilzbefall im Wurzelbereich und zu Wurzelfäule führen, was katastrophale Folgen haben kann.

Sie leben hauptsächlich in den unteren Teilen der Pflanze und fliegen aus dem Topf, wenn die Pflanze gestört wird. Ihre Nachkommen sind oft im Abfluss/überschüssigen Wasser zu sehen, wenn der Topf gegossen wird und sie dadurch herausgespült werden.

Weitere schwerwiegende Anzeichen für die Trauermücke sind das Ausbleichen der Blätter, braune Blattspitzen und die Entwicklung dunkler Flecken auf den Blättern. Die Blätter können sich auch gelb verfärben, abfallen und/oder sich kräuseln. Die Auswirkungen auf die gesamte Pflanze können sich in einer starken Verkümmerung des Wachstums und dem plötzlichen Welken und Abfallen einer größeren Anzahl von Blättern äußern.

Wie kann man Trauermücken vorbeugen?

Wie bei anderen fliegenden Insekten ist es immer eine gute Idee, Problemen zuvorzukommen, indem man in und um den Anbaubereich Klebefallen/Fliegenpapier aufhängt. Damit kann man erstens die Trauermücke fangen und damit verhindern, dass sie Eier an den Pflanzen ablegt, und zweitens, falls dies nicht gelingt, frühzeitig einen Hinweis auf einen möglichen Befall geben.

Da Trauermücken neben Wurzeln auch abgestorbenes Pflanzenmaterial fressen, ist es wichtig, verwelkte und abgestorbene Blätter regelmäßig aufzusammeln. Da sie eine Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit, vielen Algen und hohem Stickstoffgehalt bevorzugen, ist es wichtig, dass sie nicht übermäßig bewässert oder gedüngt werden (abgesehen davon, dass beides von vornherein nicht gut ist). Um zu verhindern, dass die Trauermücken ihre Eier in den gepflegten Bereich legen, ist es ratsam, diesen mit Plastik oder Stoff abzudecken.

Wie kann man Trauermücken bekämpfen?

Eine gängige Bekämpfungsmethode ist die Bewässerung mit einer Lösung von Neemöl direkt in den Boden. Neemöl Cannabis-SchädlingeEs tötet die Larven wirksam ab und ist eine 100%ige organische Substanz, die weder die Pflanze noch die nützlichen Mikrobenkulturen schädigt. Die Behandlung kann nach etwa 7 Tagen wiederholt werden.

Der Einsatz von Nutztieren ist eine weitere wirksame Lösung (
gebrauchstier.de
oder
bioplant.dk
). Einer der wichtigsten natürlichen Feinde der Stechmücke ist der Nematode (ein fast mikroskopisch kleiner Wurm), der die Larven im Boden bekämpft. Man kauft sie in einer Tüte, die man ins Wasser gibt und damit gießt. Anschließend „schwimmen“ die Nematoden selbst um den Topf herum und infizieren die Larven, so dass sie getötet werden. Ein weiterer wirksamer Nützling ist der Bodenräuber Hypoaspis, der neben Trauermücken auch Thripse usw. bekämpft.

Die Methoden bekämpfen die Trauerfliege nur im Larvenstadium, was der kritische Punkt ist, so dass es einige Wochen dauern wird, bis Sie einen Unterschied in der Anzahl der fliegenden erwachsenen Trauerfliegen feststellen können. Falls Sie es noch nicht getan haben, ist es daher eine sehr gute Idee, Klebefallen/Insektenpapier aufzustellen, damit auch die erwachsenen Tiere kontrolliert werden.

Trips (Thysanoptera)

Trips – allgemein bekannt als Gewitterfliegen – sind ein weit verbreiteter Cannabisschädling. Sie können ein großes Problem darstellen, vor allem in der frühen Lebensphase der Pflanze, da sie das Wachstum/den Ertrag erheblich beeinträchtigen, wenn die Pflanze keine Zeit hat, sich zu erholen.

Trips Cannabis-Schädlinge

Trips gibt es in Varianten mit Flügeln und als kleine Raupen. Sie können schwarz, gelb und braun sein (die Larven sind oft gelblich). Sie sind 1-2 mm lang und daher mit dem bloßen Auge schwer zu erkennen.

Sie können durch offene Fenster, andere Topfpflanzen oder über Kleidung und Haustiere eindringen. Im Freien erscheinen sie ab dem Frühjahr, aber wenn sie ins Haus kommen, können sie hier das ganze Jahr hindurch überleben. Selbst wenn man vorsichtig ist, kann es fast unmöglich sein, sie fernzuhalten, und die meisten Menschen werden sie wahrscheinlich irgendwann einmal bekommen.

Sie gedeihen in warmen Umgebungen und sind daher in der Regel ein ernstes Problem in Innenräumen oder Gewächshäusern.

Sie werden daher meist an der Pflanze erkannt, die Symptome zeigt.

Das klassische erste Anzeichen sind kleine silbrige „Schneckenspuren“ oder Punkte auf den Blättern. Die Thripse halten sich bevorzugt auf der Unterseite der Blätter auf, wo sie raspeln (Zellschäden verursachen) und auch ihre Eier ablegen. Die Konzentration von ihnen ist an den unteren Teilen der Pflanze am höchsten, so dass dies die offensichtliche Stelle ist, die regelmäßig kontrolliert werden sollte.

Schwerwiegendere Symptome, wenn der Befall weiter fortgeschritten ist, sind braune und gelbe unregelmäßige Flecken auf den Blättern, und die Pflanze beginnt, Blätter zu verlieren.

 

Wie bekämpft man Thripse?

Wie bei Blattläusen empfehlen wir Insektfri Spruzit von Dutch ECOstyle. Es handelt sich um ein fertig gemischtes Produkt, das aus einem natürlichen Extrakt der Chrysanthemenpflanze besteht. Es ist sowohl für essbare Kulturen als auch für den Einsatz auf ökologischen Flächen zugelassen. Die Lösung wird direkt aus der Sprühflasche auf die gesamte Pflanze gesprüht (es ist wichtig, auch die Unterseite der Blätter zu bedecken). Dann sterben die Thripse kurz darauf. Sprühen Sie nicht tagsüber oder bei Temperaturen über 25° C, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Wenn der Anfall besonders schlimm ist, kann die Behandlung nach 7 Tagen wiederholt werden.

Biologische Bekämpfung

Für Nützlinge sind räuberische Orius-Zecken (Orius majusculus) sehr zu empfehlen. Sie nehmen sowohl erwachsene Thripse als auch Larven auf. Um besonders effizient zu sein, kann Orius oft mit Tripsrovmiden (Amblyseuis cucumeris) kombiniert werden, die nur die Larven fressen, da beide Arten unter leicht unterschiedlichen Bedingungen gedeihen und sich daher gegenseitig ergänzen und unterstützen können.

Mellus (Trialeurodes vaporariorum & Bemisia tabaci)

Auch bekannt als „Weiße Fliege“. In Dänemark gibt es hauptsächlich 2 Arten, die sowohl in Innenräumen als auch in Gewächshäusern potenziell problematisch sind, aber sie sind sich sehr ähnlich, so dass wir sie hier gleich behandeln. In der freien Natur sind Mellus nur selten ein Problem, da es viele Tiere gibt, die sie fressen, und die Umweltbedingungen nicht annähernd so günstig sind wie in geschlossenen Räumen.

Cannabis-Schädling Mellus

Mellus sind geflügelt und ähneln in ihrem Aussehen Motten. Die erwachsenen Tiere sind 1,5-2 mm lang und fliegen umher, wenn die Pflanze gestört wird. Wie bei der Trauermücke sind es die Larven, die den eigentlichen Schaden verursachen.

Wie der Name „Laus“ schon sagt, legen sie lausartige Eier, die an der Pflanze haften. Die Eier sind trichterförmig und typischerweise grau oder gelblich. Mellus-Larven befallen Cannabis auf die gleiche Weise wie Blattläuse und Spinnmilben, indem sie den Pflanzensaft von der Unterseite der Blätter saugen.

Ausgewachsene Mellus sind recht einfach zu erkennen, vor allem durch Schütteln der Pflanze, da man sie dann auffliegen sieht.

Das erste Symptom von Mellus, auf das man achten sollte, sind kleine weiße Flecken auf der Oberseite der Blätter. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Larven den Saft von der Unterseite der Blätter aufsaugen.

Wie die Blattläuse scheiden die Mücken Honigtau“ aus, der das Pflanzenwachstum hemmt und unter anderem einen Nährboden für Schwarzschimmel bildet, der sich schnell ausbreiten und die gesamte Pflanze zerstören kann. Außerdem zieht der Honigtau Ameisen an, die dazu beitragen, die Mellus vor ihren natürlichen Feinden zu schützen, was alles andere als ideal ist.

Wie bekämpft man Mellus?

Das Besprühen mit einem Insektizid, das für essbare Lebensmittel bestimmt ist, tötet sowohl Eier, Larven als auch erwachsene Milben nach dem ersten Mal.

Es gibt viele Marken zur Auswahl, aber ECOstyle Insect-Free Spruzit, das in allen Baumärkten erhältlich ist, hat sich bewährt. Sie sind wirksam, für den Einsatz im ökologischen Landbau zugelassen und als fertige Sprühflaschen einfach zu verwenden. Sie werden direkt auf die gesamte Pflanze gesprüht (es ist wichtig, auch die Unterseite der Blätter zu bedecken). Sprühen Sie nicht tagsüber oder bei Temperaturen über 25° C, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Ist die Pflanze stark befallen, kann die Behandlung nach 7 Tagen wiederholt werden.

Eine Lösung aus Neemöl (folgen Sie den Anweisungen auf der Packung), das zu 100 % biologisch ist, ist wirksam. Der große Vorteil von Neemöl ist, dass es systemisch wirkt. Das heißt, nach einigen Behandlungen nimmt die Pflanze das Öl auf und tötet damit künftige Schädlinge, die sich von ihr ernähren. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu beachten, dass Neem nur während der vegetativen Phase und zu Beginn der Blüte gesprüht werden sollte (wobei die obersten Triebe nicht getroffen werden sollten), da es sich um ein ätherisches Öl handelt, das dem Cannabis einen halbglitschigen Geschmack verleihen und das Aroma verderben kann.

Biologische Bekämpfung

Eine biologische Bekämpfungsmethode ist das nützliche Insekt Mellus-Wespe (Encarsia formosa). Zu Beginn eines Befalls sind sie wirksam, aber in fortgeschrittenen Fällen können sie mit der Vermehrungsrate der Mücke nicht mithalten. Die Kontrolle muss daher in Kombination mit einer der oben genannten Methoden durchgeführt werden. Mellus-Wespen werden als Puppen gekauft, die in den Raum gestellt werden und nach einer Woche schlüpfen sie zu kleinen Wespen, die ausfliegen und die Mellus-Larven jagen. Einmal gefunden, legt die parasitäre Wespe ihre Eier in die Larve und tötet sie. Sie legt jedoch nur im letzten Stadium der Melluslarven Eier ab, was bedeutet, dass die erwachsenen Mellus noch herumfliegen und Eier legen. Klebefallen/Insektenpapier können nicht verwendet werden, um die Wachsartigen zu fangen, da die parasitischen Wespen auch in sie eindringen.

Aus diesen Gründen kann es beispielsweise sinnvoll sein, so schnell wie möglich Neemöl oder Insektenspray zu verwenden, um die Zahl der Schädlinge drastisch zu reduzieren, und die Schlupfwespe sieben Tage später wieder freizulassen, anstatt sie erneut mit derselben Lösung zu besprühen. Auf diese Weise werden die Überlebenden ständig gejagt und wirken gleichzeitig als Abschreckung gegen neu eindringende Mellus.

Schildläuse (Coccus hesperidum, C. Hesperidum und Pulvinaria sp.)

Es gibt eine Vielzahl von Arten, aber die oben genannten sind die häufigsten in Dänemark.

Im Freien haben sie viele natürliche Feinde, so dass sie vor allem in Innenräumen ein Problem darstellen, wo sie geschützt sind und sich ungehindert vermehren können. Die Männchen haben zwar Flügel, leben aber nur kurze Zeit, so dass in der Regel erwachsene Weibchen oder Eier über Gartengeräte, Kleidung und/oder Haustiere ins Haus eingeschleppt werden.

Schildläuse auf Cannabisschädlingen

Schildläuse sind, wie der Name schon sagt, von einem Schild bedeckt. Es gibt eine Vielzahl von Arten, und einige haben eine mehlige Wachsschicht anstelle eines festen Schildes. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass sie gut geschützt und schwer zu kontrollieren sind.

Sobald die Schildlaus eine geeignete Wirtspflanze gefunden hat (sie hat einen großen Appetit und liebt Cannabis), lässt sie sich auf ihr nieder, bildet einen Schutzschild und bleibt für den Rest ihres Lebens unbeweglich. Unter dem Schutzschild legt sie ihre Eier ab und saugt dabei Pflanzensäfte. Die jungen Larvenstadien der Schildlaus haben Beine, und diese sind es, die die Art verbreiten.

Sie lassen sich gerne auf Stämmen und Blättern nieder. Die Saugtätigkeit von Schildläusen schwächt die Widerstandskraft der Pflanzen, hemmt/stoppt das Wachstum und führt zu geringeren Erträgen zur Erntezeit.

Die Vergilbung der Blätter ist das erste Anzeichen für einen Befall, und in schweren Fällen wird die Cannabispflanze schließlich welken und absterben.

Ein weiteres Symptom ist der sogenannte „Honigtau“ auf den Blättern. Diese Substanz wird von den Schildläusen abgesondert und ist ein idealer Nährboden für verschiedene Infektionen wie z. B. Schwarzschimmel, der sich schnell ausbreiten und die gesamte Pflanze zum Absterben bringen kann. Außerdem kann der Honigtau Ameisen anlocken, was ebenfalls nicht optimal ist, da diese zur Verbreitung der Art beitragen können. Nicht zuletzt blockiert der Honigtau physikalisch die Blätter, so dass die Photosynthese drastisch zurückgeht, was natürlich das Wachstum weiter hemmt.

Prävention von Schildläusen

Im Freien sind sie in der Regel keine unmittelbare Bedrohung, da Raubtiere sie natürlich einschränken, aber sie können eine Bedrohung sein – vor allem in einem Gewächshaus. Laverne kann sich bewegen, ist aber immer noch ziemlich schlecht darin. Buckeliges Terrain ist ein großes Hindernis für sie. Unebener Boden und Kieselsteine rund um die Pflanzen können verhindern, dass sie diese erreichen. Ein anderer Trick besteht darin, z. B. Rosensträucher um sie herum zu pflanzen, die sie aufhalten und vom Weiterziehen ablenken.

Überprüfen Sie neu gekaufte Topfpflanzen in Innenräumen auf Ungeziefer. Sobald sie in den vier Wänden Ihres Hauses sind, können sie sich leicht auf Ihre Cannabispflanzen ausbreiten. Natürlich ist es auch wichtig, Gartengeräte für draußen und drinnen getrennt aufzubewahren. Auch das Wechseln der Kleidung, wenn Sie im Freien gearbeitet haben, ist eine gute Vorsichtsmaßnahme, bevor Sie Ihren Innengarten betreten.

Wie werden Schildläuse bekämpft?

Sobald Sie feststellen, dass sich Schildläuse angesiedelt haben, sollten Sie die betroffene(n) Pflanze(n) sofort isolieren, damit sich die Infektion nicht weiter ausbreitet.

Sie können dann versuchen, mit verschiedenen Insektiziden zu sprühen (Insektfri Spruzit). Ihr Schutzschild schützt die erwachsenen, eierlegenden Weibchen Dog in einem unheimlich effektiven Maße. Sie können nur erwarten, dass es Nymphen und Männchen tötet. Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen, um Schildläuse auszurotten. Sie sollten die Pflanzen täglich kontrollieren und sehen, wann viele neue Milbenlarven schlüpfen. Dann kann man sie besprühen, um sie zu töten. Parallel zu diesem Verfahren können Sie die erwachsenen Schildläuse mechanisch entfernen“, d. h. von der Pflanze abkratzen.

Neemöl ist recht wirksam gegen Schildläuse in allen Stadien, sogar gegen die Weibchen mit Schilden. Das Produkt wird mit Wasser gemischt (beachten Sie die Anweisungen auf der Verpackung) und mit einer Sprühflasche auf die gesamte Pflanze gesprüht. Neemöl wirkt systemisch, d. h. es wird von der Pflanze aufgenommen und umgeht die Schalen der Schuppen, wodurch der Pflanzensaft, ihre Nahrungsquelle, für sie giftig wird. Neemöl ist jedoch nur für Pflanzen im vegetativen Stadium und in den ersten Wochen der Blüte geeignet. Der starke Geruch des Öls kann den Geschmack und das Aroma Ihrer Pflanzen beeinträchtigen.

Biologische Bekämpfung

Auch Nützlinge können eingesetzt werden, und der Marienkäfer eignet sich hierfür. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass der Raum, in dem sie verwendet werden, mehr oder weniger hermetisch abgeschlossen ist, da sie sonst schnell wegfliegen können.

Raupen und verschiedene Larven

Im Freien können Sie Raupen und andere gefräßige Larven antreffen.

Larve der Raupe Cannabis

Die Raupen verschiedener Schmetterlinge und Motten schlüpfen bereits im Mai-Juni und können im Laufe des Sommers große Schäden an den Ernten verursachen.

Eine Gruppe großer Kohlfalterlarven kann in Rekordzeit außerordentlich große Portionen abfressen, und das Ergebnis kann selbst für gut etablierte, reife Cannabispflanzen tödlich sein. Die großen offenen Wunden an der Pflanze können viele Probleme verursachen, z. B. Infektionen und das Anlocken kleinerer saftschluckender Schädlinge, die das Wachstum von Cannabis hemmen.

Die große Kohlwurmart ist eindeutig die schlimmste, zum einen, weil sie recht groß (ca. 4 cm lang) und gefräßig ist, und zum anderen, weil sich oft mehrere von ihnen auf einer Pflanze befinden. Beides macht sie – glücklicherweise, aber paradoxerweise – auch leichter zu erkennen.

Erste Anzeichen für Larven sind angefressene Blätter, Stängel und Triebspitzen. Die frisch geschlüpften Larven fressen den Cannabisbiss oberflächlich und sporadisch. Die älteren und größeren Raupen hingegen knabbern Löcher in die Blätter und scheuen sich nicht, die Blattstiele mitzunehmen. Schneckenbefall kann mit Schneckenbefall verwechselt werden, allerdings sind oft Schleimspuren auf den Blättern zu sehen.

Ein weiteres offensichtliches Zeichen sind die nassen rotbraunen oder schwarzen Kugeln auf den Blättern, die die Ausscheidungen der Lava sind. Wenn Sie nicht sicher sind, ob der Fraß von einer Schnecke oder einer Raupe stammt, suchen Sie nach Raupenkot und Schneckenschleim.

Prävention von Raupen und verschiedenen Larven

Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, kann es von großem Vorteil sein, Ihre Pflanzen im Freien oder die Fenster Ihres Gewächshauses mit Insektenschutznetzen zu umgeben. Dadurch wird verhindert, dass Schmetterlinge, Motten usw. ihre Eier in Pflanzen ablegen. Das Netz muss von allen Seiten vollständig abgedichtet sein, da die Tiere jedes Loch finden werden.

Es ist immer eine gute Idee, die Pflanzen täglich zu kontrollieren (auch unter den Blättern). Wenn Eier entdeckt werden, müssen sie natürlich entfernt werden, bevor sie schlüpfen.

Auch eine vorbeugende Besprühung mit Neemöl während der Vegetationsperiode kann Insekten davon abhalten, dort ihre Eier abzulegen.

Wie bekämpft man Raupen und verschiedene Larven?

Dipel-DFSie können sie auch „ganz natürlich“ manuell entfernen. Dies setzt voraus, dass Sie eine überschaubare Anzahl von Pflanzen haben und dass der Befall nicht zu groß ist.

Sie können mit einem gebrauchsfertigen Insektizid wie ECOstyle Insect Free Spruzit sprühen, das die Larven bei Kontakt tötet. Beide sind für den Einsatz auf essbaren Pflanzen bestimmt und für den Einsatz auf ökologischen Flächen zugelassen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung des bakteriellen Präparats DiPel DF, eines biologischen Insektizids, das auf Schmetterlings-, Motten- und Falterlarven wirkt. Die Lösung wird auf die Pflanze gesprüht und dann von den Larven aufgenommen. Wenn dies geschieht, hören sie auf zu fressen und sterben nach einigen Tagen. Wenn neue Larven schlüpfen, wiederholen Sie die Behandlung nach 10-14 Tagen. Lesen Sie die Anweisungen auf dem Produkt sorgfältig durch (z. B. es ist wichtig, dass die Mindesttemperatur 15 °C beträgt.

Biologische Bekämpfung

Wenn Sie in einem geschlossenen Gewächshaus anbauen und Insektennetze über den Fenstern anbringen, können Sie Nützlinge zur Regulierung der Population einsetzen. Zu den nützlichen Tieren für Schmetterlings- und Mottenlarven gehören. die eierlegende Wespe (Trichogramma sp.) und die Rübe, Podisus maculiventris.

Schnecken

In Dänemark gibt es zahlreiche Schneckenarten, die traditionell in zwei Gruppen unterteilt werden: Hausschnecken und Nacktschnecken. Erstere sind in der Regel harmlos – es sei denn, sie treten in großer Zahl auf, was selten vorkommt -, während letztere, die Nacktschnecken, in der Regel die größten Probleme verursachen.

Deroceras reticulatum

Agersnail (Deroceras reticulatum)

Die beiden größten Bedrohungen für die Cannabispflanze in Dänemark sind die Iberische Waldschnecke (Arion lusitanicus) – auch bekannt als die gefürchtete Killerschnecke – und die Häckselschnecke (Deroceras reticulatum). Sie gelten als die zerstörerischsten für den Freilandanbau, da sie einen unersättlichen Appetit haben und oft in großer Zahl am selben Ort auftreten.

Die Killerschnecke wird bis zu 15 cm lang und kann in der Farbe von rot/braun bis dunkel variieren. Sie kann schwer zu identifizieren sein, da sie leicht mit anderen Nacktschnecken verwechselt werden kann. Wenn es viele Schnecken mit den oben genannten Merkmalen gibt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um Killerschnecken.
Der Käfer wird bis zu 4 cm lang und kommt in hell- und dunkelgrauen Varianten vor. Da sie ausschließlich nachtaktiv sind, können sie tagsüber schwer zu finden sein, da sie sich verstecken.

Das Vorkommen von Schnecken ist je nach Land unterschiedlich. Bei manchen treten die Probleme nie auf, während sie bei anderen immer wieder auftauchen. Als Faustregel gilt: Je mehr Kalk im Boden, desto mehr Schnecken gibt es.

Erste Anzeichen für Nacktschnecken sind häufig Nagespuren an den Pflanzen und Schleimspuren auf Blättern oder im Boden um die Pflanzen herum. Die Löcher haben eine unregelmäßige Form, sind in der Regel gleichmäßig verteilt und zielen auf die weichsten Teile der Pflanze. Auch wenn man zunächst denkt, dass der Schaden von einer einzelnen „entlaufenen“ Schnecke verursacht wird, kann sich daraus schnell eine große Anzahl von Schnecken entwickeln, so dass die Situation schnell kritisch werden kann.

Wenn es Scheuerstellen gibt und kein Schleim zu sehen ist, suchen Sie nach schwarzen Kugeln und roten/braunen Flecken auf und um die Pflanze. Es handelt sich um Kot, der darauf hinweist, dass es sich nicht um Schnecken, sondern um Schmetterlingslarven handelt.

Prävention von Schnecken

Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Risiko zu verringern und/oder zu verhindern, dass Schnecken Ihre Pflanzen erreichen.

Zunächst kann der Bereich unattraktiv gemacht werden, indem die Lieblingsplätze der Schnecken entfernt werden. Sie lieben Feuchtigkeit und Schatten, z. B. dichte Bodendecker, Pflanzen mit tief hängenden Blättern und vor allem Komposthaufen.Schneckenzaun

Sie können auch verschiedene Barrieren wie Schnecken- und Kupferzäune bauen.

Schneckenzäune sind vertikale Barrieren (oft aus dünnem Blech) mit einer Kantenlänge von 6 cm, die in einem Winkel von etwa 50 Grad gebogen sind. Schnecken können nicht über die Kante gelangen, ohne herunterzufallen. Der Zaun muss 20 cm über dem Boden und 10 cm unter dem Boden sein.

Ein weiteres Beispiel sind Kupferzäune, die jedoch aufgrund der Materialpreise wesentlich teurer sind. Der Kupferzaun sollte keine gebogenen Kanten oder ähnliches haben, da er durch seine natürliche elektrische Ladung wie ein Mini-Schockzaun auf die Schnecken wirkt.

Wie werden Schnecken bekämpft?

Das manuelle Absammeln der Schnecken ist eine der wichtigsten Bekämpfungsmethoden. Die Schnecken kommen am Ende des Tages heraus, so dass es hier am einfachsten ist, sie zu finden. Sie werden in einem Eimer gesammelt und entweder weit entfernt vom Garten freigelassen oder getötet (Achtung: Die Killerschnecke gilt als invasive Art und sollte daher immer getötet werden).

Schneckenfalle CannabisNeben der manuellen Sammlung ist es sinnvoll, Schneckenfallen aufzustellen. Diese können in den meisten Baumärkten, Gärtnereien und größeren Supermärkten gekauft werden. Sie können sie jedoch leicht selbst herstellen, da es sich im Wesentlichen nur um einen in der Erde vergrabenen Behälter mit einem Köder handelt. Wenn Sie bei Google nach „Schneckenfallen“ oder „Mausefallen“ suchen, finden Sie viele Beispiele.

Sammeln Sie nicht nur Schnecken, sondern suchen Sie auch nach deren Eiern. Sie haben einen Durchmesser von 3-4 mm, sind ganz weiß und liegen oft in Büscheln an feuchten und schattigen Stellen, z. B. direkt unter der Bodenoberfläche oder auf verwelkten Blättern.

Es gibt auch Schneckenkorn, z. B. Ferramol, das vom dänischen Umweltbundesamt für Gebiete mit essbarem Gemüse zugelassen ist. Wir würden jedoch nicht sofort empfehlen, sie zu verwenden. Obwohl es für Igel, Frösche, Kröten usw. harmlos sein soll, wird von vielen vermutet, dass es doch nicht ganz ungefährlich ist. Und nicht zuletzt ist Schneckengift kein „Schnellschuss“ gegen die großen Nacktschnecken, sondern schädigt vor allem die weniger schädlichen/freundlichen kleinen Gehäuseschnecken (und die sind schade).

Biologische Bekämpfung

Eine andere Möglichkeit besteht darin, die natürlichen Feinde der Schnecken in den Garten zu locken. Dies kann durch das Anlegen von Verstecken und das Anbieten von Futter geschehen. Igel, Vögel, Frösche und Kröten halten Schnecken wirksam in Schach und richten keinen Schaden an den Pflanzen an.

Zusammenfassung

Unabhängig vom Schädling ist es wichtig, auf Symptome zu achten und sie frühzeitig zu behandeln. Wenn Schädlinge erst entdeckt werden, wenn sie sich gut etabliert haben, sind sie schwieriger zu bekämpfen. Das Risiko von Ernteschäden ist daher viel größer.

Tägliche Überwachung der Pflanzen und Vorbeugung ist immer besser als Kontrolle.

In einer kontrollierten Umgebung in Innenräumen sind Schädlinge folglich weniger wahrscheinlich. Aber wenn die Tiere erst einmal drinnen sind, herrschen oft ideale Wachstumsbedingungen, so dass das Problem in kurzer Zeit sehr groß werden kann. In Innenräumen können sie auch das ganze Jahr über gedeihen, während sie im Freien nach der Saison absterben würden.

Das Wichtigste, was Sie in Innenräumen tun können, um das Risiko von Schädlingen zu minimieren, ist die Aufrechterhaltung einer angemessenen Luftfeuchtigkeit und Temperatur, eine gute Luftzirkulation und die Entfernung toter Biomasse.

Die einströmende Luft (Ansaugung) sollte durch einen speziellen Insekten-/Pollenfilter gefiltert werden, und offene Fenster sollten mit Insektengittern versehen werden.

Ein Schädlingsbefall ist oft leicht mit einem Düngemittelproblem zu verwechseln, da die Tiere schwer zu finden sind und die Symptome ähnlich sein können.

Wenn Sie sich jedoch über Schädlinge informieren und etwas über Über- und Unterdüngung lernen, können Sie die Ursache des Problems schnell finden. Wie bei allem wird es mit zunehmender Erfahrung einfacher, und keine Sorge: Jeder, ob drinnen oder draußen, wird früher oder später von Schädlingen heimgesucht – egal, wie viele Vorsichtsmaßnahmen Sie treffen. Das Wichtigste ist, das Risiko zu minimieren und frühzeitig zu erkennen und zu handeln.